Taiko-Camp 24. bis 28. Mai 2017 Katlenburg/Harz
Große Herausforderungen erwarteten uns
Für uns eine logistische und emotionale Herausforderung, denn 16 Teilnehmer aus verschiedenen Kursen (Aachen und Heinsberg) hatten zugesagt und entsprechend viele Trommeln mussten zur Katlenburg transportiert werden. Dank der Unterstützung einiger Teilnehmer ist es uns gelungen, alles hin und auch wieder zurück zu schaffen.
Die Vorfreude war bei allen groß, hatten sie doch alle noch kein Taiko-Camp mitgemacht. Unsere Sorge, ob alles gut gehen würde bei so vielen Teilnehmern, war unbegründet. Im Gegenteil. Schnell wuchsen die unterschiedlichen Kursteilnehmer zu einer Gruppe zusammen. Selbst die beiden Hunde Djuma und Maki waren integriert.
Die Tage begannen jeweils mit Qi Gong und Meditation im wunderschön angelegten Garten der Katlenburg. Im Anschluss daran gab es ein ausgiebiges Frühstück.
Nach Teamspielchen und Aufwärmen ging es dann daran, das Stück „Isamigoma“ zu erarbeiten. Da unterschiedliche Level innerhalb der Teilnehmer vorhanden waren, kein leichtes Unterfangen. Doch es war schön zu sehen, wie ´die Anfänger´ über sich hinaus wuchsen und die ´Fortgeschrittenen´ gerne einen Wiederholungsschritt einlegten, so dass alle auf ein Niveau kamen.
Der dadurch entstandene Teamgeist setzte sich vor allem in den Abendstunden fort, wo bei leckeren Getränken entweder Jam-Sessions gestartet, altes Liedgut gesungen oder der Cup-Song gelernt wurde. Langeweile kam nie auf.
Überrascht hatten uns die Taikospieler, als sie uns am Sonntag Vormittag das Stück in Auftrittsgeschwindigkeit (!) präsentierten.
Gänsehautfeeling pur!
Das Ambiente der Katlenburg, das Zusammengehörigkeitsgefühl durch gemeinsames Trommeln und das tolle Wetter trugen dazu bei, dass sich alle wohl gefühlt haben und es ein unvergessliches Wochenende bleibt.
Renate Kirchmann-Basiry
29. Juni 2017 @ 11:04
Es war ein tolles verlängertes Wochenende. In einer so großen Gruppe zu spielen ist ein besonderes Erlebnis. Endlich gab es für mich die Gelegenheit, auch die Teilnehmer aus den anderen Gruppen kennenzulernen.
Wir haben mindestens 6 Stunden am Tag getrommelt – ich hätte nie für möglich gehalten, dass das ohne Blasen abgeht. Trotzdem war es entspannend. Dank Kerstin Wessel und Stephanie Rosen-Strauch hat unser Tag mit QiGong und Meditation begonnen und aufgehört und das war ein schöner Rahmen für das konzentrierte Arbeiten an der Trommel.
Seit dem Camp bin ich ganz schwer mit Taikoritis infiziert. Es ist unheilbar, aber durch regelmäßiges Trommeln lässt es sich lindern 🙂